Information
Staub ist nicht nur einfach Staub, in ihm tummeln sich möglicherweise
die verschie-densten organischen und anorganischen Bestandteile
wie z.B. Allergene, Aerosole, Pestizide, Fasern usw.
Von Interesse ist dabei weniger der Staub, den wir als Staubflusen
auf Schränken, oder unter dem Bett finden, sondern der, welcher
sich in der Luft befindet und so in unsere Atemwege gelangt. Kritisch
ist Staub unter 5 µm (0,005 Millimeter), da dieser bis in
die kleinsten Lungenbläschen (Alveolen) vordringen und sich
dort ablagern kann. Größere Staubbestandteile bleiben
bereits in den Bronchien und noch größere in den Haaren
der Nase hängen.
Dort trocknen sie die Schleimhäute aus und verursachen Entzündungen
der Atemwe-ge und der Bindehaut der Augen.
Ein weiterer Fakt sind die elektrostatischen Bedingungen. Bei vielen
synthetischen Materialien sinkt die Konzentration der Luftionen
rapide ab. Diese unterstützen, ungeachtet der biologischen
Zuträglichkeit, die natürliche Luftreinigung durch Bildung
größerer Staubkonglomerate, welche relativ schnell zum
Boden absinken. Mehr dazu auch unter Elektrische
Gleichfelder und Raumklima.
Beurteilt werden Stäube mit Hilfe spezieller Sammler, wo eine
definierte Menge an Raumluft durch einen Filter gesogen wird. Im
Labor erfolgt später die Differenzierung nach der Größe
und die Analyse auf Allergene, Fasern usw.
Mit Hilfe von Partikelzählern kann mittels Lasertechnik die
räumliche und größen-mäßige Verteilung
von Schwebstaub beurteilt werden.
Tipps
Die erste Maßnahme
ist die Investition in einen guten Staubsauger. Dabei muss es nicht
unbedingt ein Exemplar der Nobelmarken sein. Entscheidend ist der
Filter, achten Sie auf Filterstandards wie Hepa oder H1-Klasse.
Diese filtern auch Feinstaub, Pilzsporen, Milbenkot bzw. -fragmente
und blasen sie nicht zerkleinert hinten wieder heraus. Mittlerweile
sind diese Filterstandards in vielen preiswerteren Staub-saugermodellen
eingebaut und somit eigentlich für jeden erschwinglich.
Bei Allergikern sind zusätzlich Luftreiniger mit den oben genannten
Filterarten empfehlenswert, da diese auch kleinste Bestandteile
aus der Raumluft filtern.
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