Information
Schwermetalle sind zum Beispiel Quecksilber, Blei, Chrom,
Kupfer, Nickel und Arsen.
Waren Schwermetalle früher in vielen Farben, Holzschutzmitteln,
Lampen etc. vor-handen, sind sie in der heutigen Zeit im Bauwesen
eher selten anzutreffen. Die häufigste Quelle für Schwermetalle
sind wahrscheinlich alte Wasserrohre aus Blei. Aber auch Rohre aus
Kupfer können bedenkliche Mengen Schwermetalle ins Trink-wasser
abgeben, je nach Verweildauer und Beschaffenheit des Wassers in
der Lei-tung.
Belastung der Wohnumgebung werden mit Hausstaubproben
nachgewiesen.
Man untersucht eine Staubprobe, von der man weiss, wie lange sie
Zeit hatte, kontaminiert zu werden. Üblicherweise sind das
sieben Tage. Dadurch lassen sich Rückschlüsse auf die
vorhandene Belastung ziehen.
Biologische
Wirkung
Schwermetalle werden vom Körper nicht abgebaut,
sondern in z.B. Nieren, Knochen eingelagert. Kritisch sind vor allem
lange Expositionszeiten. Individuelle Erschei-nungen sind beispielsweise
Schädigungen der Leber, der Nieren und des Nerven-systems,
Allergien und Krebs.
Grenzwerte
"Nach dem heutigen Kenntnisstand...."
Für die Bewertung von Innenraumbelastungen existieren keine
verbindlichen Grenz-werte. Es müssen also andere Bewertungskriterien
gefunden werden.
Dazu ist es notwendig einen Begriff einzuführen, das Perzentil.
Es wird also nicht direkt mit einem Grenzwert verglichen, sondern
man schaut, was denn so im Vergleich zu anderen Innenräumen
vorhanden ist. Das 90. Perzentil heiß also, dass in 90% der
untersuchten Fälle der gefundene Wert nicht überschritten
wurde, 10% überschreiten den gefundenen Wert.
Da die Fülle von Stoffen sehr groß ist und eine Bewertung
immer mit bestehenden Randbedingungen in Zusammenhang gesehen werden
muss, soll an dieser Stelle auf eine Darstellung konkreter Werte
verzichtet werden.
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Tipps zur Reduzierung
Vermeidung
Das größte Potenzial liegt sicherlich in der Gestaltung
der Trinkwasserleitungen.
Bemerkt sei dazu, dass bei Amalgamfüllungen im Mund die Leitwerte
der der Welt-gesundheitsorganisation erheblich überschritten
werden können. Ihren Speichel dürf-ten Sie in dem Fall
gar nicht mehr schlucken.
Sanierung
Sofern noch Bleileitungen für die Trinkwasserinstallation vorhanden
sind, ist eine Sa-nierung zu empfehlen.
Sie sind Projektentwickler, ausführendes Unternehmen, Vermieter
oder Behörde? Dann besuchen Sie auch unser Sachverständigenbüro
unter:
www.heiko-schuetzhold.de
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