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Elektromagnetische
Felder und Wellen

Elektrische Wechselfelder
(Niederfrequenz)
Magnetische Wechselfelder
(Niederfrequenz)
Elektromagnetische
Wellen (Hochfrequenz)
Elektrische Gleichfelder
(Elektrostatik)
Magnetische Gleichfelder
(Magnetostatik)
Geologische Störungen
Schallwellen

Wohngifte/ Schadstoffe/
Klima

Formaldehyd
Leichtflüchtige
Schadstoffe/ VOC
Schwerflüchtige
Schadstoffe/ Biozide
Schwermetalle
Fasern/ Asbest
Raumklima
Radioaktivität/ Radon

Pilze/ Allergene/
Partikel

Schimmelpilze/ Sporen/
Stoffwechselprodukte
Hefepilze/
Stoffwechselprodukte
Bakterien/
Stoffwechselprodukte
Allergene/ Milben/ Pollen/ Gräser/ Exkremente
Partikel/ Staub

Geologische Störungen

Information
Wenn man geologische Störungen hört, hat man rauschebärtige Rutengänger und viel Mystik vor Augen. Tatsächlich, das Rutengehen oder Radiästhesie wie es heut-zutage heißt, hat eine jahrhunderte, ja sogar eine jahrtausende alte Tradition. Das Problem: es ist nicht reproduzierbar und das macht es sehr schwierig, einen Radiästheten zu finden, der tatsächlich die Fähigkeiten und die Sensibilität zum Ru-tengehen hat. Früher war nur eine Hand voll Leute mit solchen Begabungen ausgestattet und heute heisst es vielfach: Rutengehen kann jeder lernen. Das macht vorsichtig und Vergleiche zwischen vielen Radiästheten geben Anlass dazu.
Deshalb ist man in der Baubiologie der Meinung, nur reproduzierbare Messmethoden zu verwenden, ungeachtet der Tatsache, dass bei diesem Punkt noch großer For-schungsbedarf besteht.
Zuerst einmal sei bemerkt, dass es den Begriff "Geologische Störung" und auch den Begriff "Wasserader" in der Geologie nicht gibt. Die Erdkruste verschiebt sich, driftet hier auseinander, schiebt sich da untereinander - alles relativ bekannte Sachen. Genauso fließt überall im Boden Wasser - mehr oder weniger schnell. Wie definieren wir also eine geologische Störung? Die zwei bekanntesten Ansätze in der Baubiologie sind folgende:
1. Das Erdmagnetfeld - über geologischen Veränderungen in der Erdkruste sind leichte Verzerrungen des Erdmagnetfeldes mit ausreichend sensiblen Messgeräten feststellbar. Der Kompass, wie bei den magnetischen Gleichfeldern erwähnt, ist hier nicht mehr das richtige Instrument. Die Schwankungen würden keine nennenswerten Nadelausschläge herbeiführen, deshalb benutzt man hierfür empfindliche Geomag-netometer.
Im Gegensatz zu technischen Störungen verlieren sich die geologischen Störungen mit der Höhe nicht so schnell wie die technischen magnetischen Gleichfelder. Es bedarf der genauen Kenntnis der vorhandenen Konstruktion, um die Unterscheidung zwischen technischen und geologischen Störungen zu erkennen und interpretieren zu können.
Da die geologischen Störungen im Wohnraum eng mit den magnetischen Gleichfel-dern in Zusammenhang stehen, wird in diesem Zusammenhang darauf verwiesen.
2. Radioaktivität - über Brüchen, Spalten etc. verändert sich auch die natürliche Ra-dioaktivität der Erde. Die allgemeine Grundradioaktivität der Erde unterliegt zwar auch regionalen Schwankungen, die Veränderung über geologisch gestörten Zonen jedoch bleibt. Die Bewertung entspricht der des Erdmagnetfeldes, wenn die Messwerte über die gesamte Fläche relativ homogen sind, wird von einem ungestörten Grundstück ausgegangen. Für die Messung der Schwankungen der Radioaktivität sind keine normalen Geigerzähler anwendbar, dafür bedarf es empfindlicherer Geräte, sogenannter Szintillationszähler. Mit diesen, sehr kostspieligen Geräten, wurden schon etliche Quellen bis hin zur Ergiebigkeit erschlossen. Namen, wie Jakob Stängle oder Dr. Armin Bickel, stehen für solche Untersuchungen mit Szintillationszählern.
Gemessen wird die Flussdichteabweichung in µT (Mikrotesla) , ergänzend die Abweichung der nat. Erdstrahlung in % (Prozent).

Biologische Wirkung
Es gibt, wie so oft, viele Hinweise aber wenig Beweise.
Biologische Wirkungen werden häufig zitiert, es gibt aber kaum reproduzierbare Ergebnisse. Liegen Anomalien in der Homogenität des Erdmagnetfeldes bzw. der nat. Erdstrahlung vor, wird zu einem Standortwechsel geraten.
Im Umkehrschluss auf pathogene oder Krebszonen zu schlussfolgern, ist zur Zeit noch nicht ausreichend belegbar.

Grenzwerte/ Verursacher

"Nach dem heutigen Kenntnisstand...."
Die Frage, ob für diese Thematik offizielle Grenzwerte existieren, ist sicherlich überflüssig.


Empfehlungen

Baubiologische Richtwerte
(für Schlafplätze)
Flussdichteabweichung (vom Erdmagnetfeld)



Radioaktivität (Abweichung)





unauffällig <0,1 µT
schwach 0,1-0,2µT
stark 0,2-1µT
extrem > 1µT

unauffällig <10%
schwach 10-20%
stark 20-50%
extrem > 50%
 


Tipps zur Reduzierung

Vermeidung
Wenn Sie die Vermutung haben, gesundheitliche Probleme könnten mit dieser Thematik zusammenhängen, wechseln Sie probehalber den Schlafplatz.
Lassen Sie Ihren Schlafplatz prüfen.
Abschirmung
Magnetische Felder lassen sich nur mit extremen Aufwand abschirmen. Prinzipiell ist der Einsatz von Weichmetalllegierungen wie MU-Metall oder Trafoblechen möglich. Beachtet werden muss dabei, dass das natürliche Magnetfeld ebenfalls mit verändert wird.
Die Problematik der Radioaktivität ist damit nicht gelöst bzw. lässt sich nur mit speziellen Materialien lösen.
Einem Standortwechsel innerhalb der Wohnung/ des Hauses wäre dabei den Vorzug zu geben.

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Weiterführende Literatur finden Sie bei Link`s/ Literatur

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